Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens führt der Kepler Salon 2024 seine diskursive Vermittlung von Wissen unter neuer Leitung fort und schreibt ein neues Kapitel seiner Geschichte: eine Transformation in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Während sich der Beginn des Jahres als experimentelle Pre-Opening-Phase gestaltet, wird konzeptuell der Grundstein für eine innovative und lebendige Neuausrichtung des Kepler Salon gesetzt, der auf Partizipation, Kooperation und kultureller Vielfalt basiert. Die JKU als Trägerinstitution setzt damit ein klares Zeichen der Bekenntnis zu Innovation und Wandel. Die Neuprogrammierung zielt darauf ab, Grenzen zwischen den Disziplinen zu öffnen und eine einzigartige, zeitgemäße Plattform für kritischen Diskurs, künstlerische Wissensvermittlung und gesellschaftliche Veränderung zu schaffen.
Diese Transformation ist ein Tribut an den Fortschritt und eine Einladung, sich auf eine Reise der ständigen Veränderung einzulassen. Sie verbindet Vergangenheit und Zukunft und schafft eine lebendige Schnittstelle, an der Bekanntes auf neue Perspektiven trifft. Die Kuratierung ist ein Versprechen, dass der Salon nicht nur ein Raum ist, sondern ein lebendiger Organismus. Willkommen in einem neuen Kapitel des Kepler Salon!
© Dieter Decker
Zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg (AUSGEBUCHT)
Als Schauspiel-Direktor hat Stephan Suschke das Landestheater ab 2016 geprägt. Mit Saisonende wird er Linz verlassen. Sein künstlerisches Finale lieferte Suschke nun mit der gefeierten Inszenierung von Thomas Arzts „Das unschuldige Werk“ über Landeshymnen- Dichter Franz Stelzhamer ab. Stephan Suschke wurde 1958 in Weimar in der DDR geboren. Ab 1987 war er Mitarbeiter von Theater-Zauberer Heiner Müller. Von 1997 bis 1999 leitete er das Berliner Ensemble. Suschke war Stabhochspringer und Offiziersschüler. Jemand wie er wunderte sich freilich über das „Diktatur“-Geschrei während Corona. Im Gespräch mit OÖN-Kulturchef Peter Grubmüller wird Suschke Wirkmacht und Überhöhung des Theaters zwischen Unterhaltung und Verstörung erörtern.
STEPHAN SUSCHKE
Schauspiel-Direktor, Theaterregisseur, Autor
PETER GRUBMÜLLER
Gastgeber
Etwas wissen, so scheint es, heißt: etwas sagen können. Aber gemessen an dem, was wir zu beurteilen und zu tun in der Lage sind, wissen wir weit mehr, als wir zu sagen vermögen. Wir fahren perfekt Fahrrad, können aber nichts zu den physikalischen Gesetzen der Gleichgewichtswahrung sagen. Und vieles von dem, was wir können, muss die Erfahrung uns lehren. Entsprechend dieser Pluralität der Wissensformen schafft die JKU Linz mit ihrem Zirkus des Wissens und dem Kepler Salon Momente, um Wissen auf sinnliche und diskursive Weise erleb- und erfahrbar zu machen. Sie nimmt damit in der künstlerischen Wissensvermittlung international eine einzigartige Vorreiterrolle ein.
GEORG HANS NEUWEG
Vorstand des Instituts für Wirtschafts- und Berufspädagogik an der JKU Linz
AIRAN BERG
Direktor des Zirkus des Wissens
STEFAN KOCH
Rektor der JKU Linz
CORNELIA LEHNER
Salonintendantin, Gastgeberin
Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz, Österreich
Zur JKU Startseite
