In Linz ragen in den letzen Monaten vor allem zwei Facebook-Initiativen heraus: "Linz braucht einen Strand!" steht bei über 7000, "Rettet die Eisenbahnbrücke" nach einigen Wochen schon bei 3300 Likes. Beide sind für etwas. Für einen Strand an der Donaulände und für den Erhalt und die entsprechend sanfte Weiternutzung der alten Eisenbahnbrücke. Beide wachsen schnell und beide wurden von BürgerInnen gegründet um ihren Wünschen und ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen. Während also die Stadt Linz noch darüber nachdenkt, wie direkte Demokratie zu handhaben wäre und wie viele Stimmen es mindestens brauchen sollte um vor dem Gemeinderat vorsprechen zu können, schaffen Facebook-Initiativen schon längst die ersehnte Beteiligung. Neben Information mobilisieren die Seiten dank tausender Likes Medien und Politik. Der Erfolg der Strand-Initiative ist dafür prototypisch. Was steckt dahinter? Wer macht das? Wie viel Gewicht hat so eine Seite und ihre Likes? Wird Linz in Zukunft über Facebook entwickelt?
Sebastian C. Ernst & Robert Ritter (Rettet die Eisenbahnbrücke)
Lisa-Maria Neußl & Sophie Hager (Linz braucht einen Strand)